Dritter Fotowalk: Dieses Mal an der Kiebitzwiese

Kiebitz

Am Dienstag fand wieder der Fotowalk statt. Dieses Mal wollten wir zu dritt mit unseren Kameras Heckrindern, Kiebitzen, Rostgänsen und vielen anderen Vogelarten zu Leibe rücken. Die Kiebitzwiese in Fröndenberg wurde 2011 wiedervernässt und beträgt ca. 43 Hektar.

Das Tolle ist, sie ist nur eine Viertelstunde Autofahrt von meinem Zuhause entfernt.

Tierwelt

Abendlicher Rostganstanz

 

Ich war baff, wie viele Vögel sich dort niedergelassen haben, denn so groß erschien mir das Naturschutzgebiet an der Ruhr  auf den ersten Blick nicht. Aber anscheinend habe ich mich gründlich getäuscht, denn die Heckrinder hatten sich an diesem Abend gut versteckt. ;-)

 

 

Blässhuhn

Nur per Zufall habe ich sie dann doch auf einem Foto am Rand des Baumbestandes entdeckt – ich war zu sehr auf die aufsteigenden Enten fixiert, dass ich sie im Hintergrund gar nicht bemerkt habe. Aber leider standen sie zu weit entfernt und sind nur schemenhaft zu erkennen.

 

Rostgans

 

Beim letzten Mal hatten wir ja ein bisschen Pech, dafür wurden wir an diesem Tag mit wunderbarer abendlicher Lichtstimmung belohnt.

 

 

Nilgänse

 

Ich entdeckte Gänse, die ich nie zuvor gesehen habe z. B. die Nil- und Rostgans. Bei dem Licht kam ihr Gefieder besonders gut zur Geltung.

 

 

Lustige Wandervögel

Dann liefen dort lustige Gesellen herum, die ich so gar nicht zuordnen konnte – vielleicht Blässhühner, sie wirken im Wasser aber so anders. ;-)

Netterweise stehen in einem kleinen Kästchen am Weg zum Aussichtsturm Faltblätter über den Tierbestand zur Verfügung.

Meine Kameraeinstellungen

EntenverfolgungNachdem ich in meinem Kurzurlaub am Gumpen noch krampfhaft an manuellen Einstellungen festgehalten hatte, entschied ich mich dieses Mal für eine Halbautomatik. An meiner Sony-Kamera habe ich den Modus “S” (Zeitpriorität) gewählt und bin mit einer Verschlusszeit von 1/400 gestartet.

Den ISO-Wert habe ich ebenfalls auf automatisch gestellt und später für die Flugfotos Serienbilder ausgewählt. Bei diesen Aufnahmen habe ich die Verschlusszeit dann doch noch einmal auf 1/500 verkürzt.

FlugakrobatUnd so entstanden an diesem Tag meine ersten Flugfotos – wenn auch nicht immer scharf und auch nicht aus dem besten Blickwinkel. :-)

Eines weiß ich auf jeden Fall – das wird nicht mein letzter Besuch der Kiebitzwiese sein. Schließlich möchte ich noch die Heckrinder zu Gesicht bekommen. Einen Eisvogel gibt es dort auch … und der ist sogar noch an uns vorbei gehuscht. ;-)

Die Autorin:

Sylvi

Meine Beiträge beinhalten eigene Erfahrungen über Soft- und Hardware, Social Media und die ich als WordPress-Bloggerin und Joomlanerin gesammelt habe. Zudem widme ich mich dem schönen Hobby "Fotografie".

7 Kommentare

  • Hey Sylvi,

    schöner Beitrag und ganz tolle Fotos!
    Das mit den Flugbildern ist so eine Sache… ich habe auch schon viel experimentiert und geübt und 100te von Bildern wieder gelöscht ;-)

    Liebe Grüße,
    Pauli

    • Hej Pauli,

      als ich die Ersten im Flug erwischt hatte, fühlte sich das supertoll an. Zuhause am Laptop kam dann die Ernüchterung. ;-)
      Mit nem 300er Zoom-Objektiv ist man dann doch etwas eingeschränkt.
      Ich denke, dass ich die Bilder, die ich jetzt veröffentlicht habe, in ein paar Monaten in den Papierkorb schmeißen würde.
      Aber es sind die Ersten, von daher dürfen sie im Blog bleiben. :mrgreen:

      Lieben Gruß
      Sylvi

  • Hallo Sylvi,

    es ist immer schade, wenn die Bilder auf dem kleinen Display der Kamera so viel versprechen und auf dem heimischen Bildschirm die Ernüchterung erfolgt.
    Angeblich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen – was ja wohl ein sensationelles Fotomotiv wäre. Zum Üben allerdings völlig ungeeignet, da dies offensichtlich so selten ist.

    Gruß Ingo

    • Hallo Ingo,

      auf jeden Fall kann ich nun beurteilen, wie schwierig es ist, fliegende Vögel einzufangen und das noch scharf. :-)
      Umso mehr weiß ich solche Fotos von anderen Fotografen zu schätzen.

      Gruß Sylvi

      • Hallo Sylvi,

        ich denke, das geht den meisten so …
        Wie viel Mühe, Können oder Wissen notwendig ist, um in einen bestimmten Bereich gute Ergebnisse zu erzeugen, dass erkennt man oft erst, wenn man sich mit der Materie beschäftigt.

        Gruß Ingo

  • Nichtsdestotrotz schöne Fotos, auch wenn es sehr schwer ist, Flugbilder zu machen. Habe ich selbst noch nie ausprobiert, werde ich bei Gelegenheit aber mal machen.