Fotowalk: Licht und Schatten

Stahl und Beton

Schon ist ein Monat wieder rum und der nächste Fotowalk stand an. Da es trotz Zeitumstellung gegen Abend noch relativ früh dunkel wird, war mir klar, dass Taschenlampen und ähnliche Lichtquellen zum Einsatz kommen würden und Stativ Pflicht ist.
Dieses Mal war ich richtig gespannt, was sich unser Fotowalk-Cheffe ausgedacht hat. Die Freude am Tag selber war dann erst einmal getrübt, da die Wetteraussichten miserabel waren und es pünktlich zum Treffen wie aus Eimern schüttete.

Dank Zwischennachricht wusste ich aber, dass wir dieses Mal nicht mitten in der Pampa dem Wetter ausgesetzt sein würden. Von „Untergrund“ war die Rede … uuuuh. ;-)

Da hat man sieben Jahre in der Nachbarstadt gewohnt, aber das Naheliegendste nicht auf dem Schirm: die Tiefgarage.

Ab in den Untergrund

TreppengeländerDorthin haben wir uns dann auch direkt verzogen und dann stand ich in den Katakomben … anfangs noch etwas ratlos. Das Licht dort unten war entweder zu funzelig oder an der falschen Stelle und leider hatten wir keine Ahnung, wo sich der Stromkasten befindet. :mrgreen:

Natürlich hatte Thorsten – unser Fotowalkinitiator – wieder Ideen im Kopf und Motive vor Augen. Und so „schubste“ er uns – zumindest verbal – in Richtung Treppenaufgang.

SchattenspielereienJa klar, ist ja auch sowas von offensichtlich, ein Treppengitter so anzuleuchten, dass es interessante Muster an die Wand wirft – also für ihn. ;-)

Die Tiefgarage war relativ leer und so waren wir ungestört, bis auf zwei Herren, die oben an der Treppe saßen und sich darüber wunderten, wie konzentriert ich das Drahtgeflecht des Geländers mit der Kamera anvisierte und mich immer wieder neu positionierte.

Nach einem kurzen Smalltalk wirkten sie fast ein bisschen enttäuscht, dass ich es fotografisch nicht auf sie abgesehen hatte und konnten es nicht fassen, dass man sich so ausgiebig mit einem Drahtzaun befasst.

Auf Kargheit eingelassen

"Kamera-Lovestory"So langsam war ich warmgelaufen und meine Augen und das Hirn hatten sich an die karge Umgebung gewöhnt. Und schon ging es ans Fotografieren.

Mit kompletten Körpereinsatz haben wir dann noch ein paar Schattenspiele absolviert und mit unseren Kameras die „Lovestory“ nachgespielt. :-)

Fotowalk zu Ende, Wetter toll

Schatten-DekoAls wir die Tiefgarage verließen, trauten wir unseren Augen nicht. Mittlerweile war der Boden auf dem Vorplatz schon abgetrocknet und der Himmel präsentierte sich in einem wunderschönen Dunkelblau.

Auch wenn die Fotowalk-Zeit eigentlich schon um war, haben wir Petrus‘ Gunst genutzt, um noch ein Schattenspiel einzufangen.

Na, das war doch wieder ein gelungener Fotowalk mit einer wesentlich höheren Ausbeute als bei dem am Bismarckturm. :-D

Die Autorin:

Sylvi

Meine Beiträge beinhalten eigene Erfahrungen über Soft- und Hardware, Social Media und die ich als WordPress-Bloggerin und Joomlanerin gesammelt habe. Zudem widme ich mich dem schönen Hobby "Fotografie".

2 Kommentare

  • Beim Lesen Deines Berichts kam mir in den Sinn: “was wird sie wohl iwann mit den vielen, vielen schönen Fotos, außer die zu bloggen, später mal anstellen?”

    Kam mir deshalb in den Sinn, weil meine – damals analoge Bilder (Dias) – iwann mal über die Wupper gingen…

    Katalogisierst, kategorisierst oder wie sonst archivierst Du? Was stellst Du Dir vor, später ggf. mal mit den vielen Bildern anzustellen? Oder sind die lediglich eine Momentaufnahme?

    Wieder mal ein schöner Bericht, ich warte immer noch auf Deinen #Moonwalk *_*

    • Hallo Peter,

      ich habe glücklicherweise mit Anschaffung meines ersten Notebooks bereits eine recht gute Ordnerstruktur für meine Bilder angelegt, die ich auch genauso noch weiterführe, weil ich super mit ihr klarkomme und meist die gesuchten Bilder recht schnell wiederfinde. Als Beispiel: Jahreszahl-lfd. Nummer-Kurzbeschreibung.
      Sie werden, seit ich Lightroom besitze, noch zusätzlich getaggt und zweifach gesichert. Teilweise sind sie sogar noch auf DVD gebrannt.
      Und das eine oder andere Foto schafft es sogar auf Fotopapier und schmücken mein Büro oder auf Leinwand, Forex oder AluDibond, die nach und nach meine Wohnung verzieren. Da ist noch eine Menge Platz. ;-)

      Lieben Gruß
      Sylvi

      P.S.:

      ich warte immer noch auf Deinen #Moonwalk

      Bin derzeit noch mit dem Flugplatz-Walk beschäftigt. ;-)