Meine Bilder im Blog und wie ich es handhabe

Bild aufhängen

Viele Blogger haben aus Sorge vor einer weiteren Abmahnwelle mittlerweile ihre Beitragsbilder entfernt. Ich möchte auch gar nicht weiter auf das Pixelio-Drama eingehen. Zumal ich persönlich nie irgendwelche Fotos von Bilderdiensten in Anspruch genommen habe. Ich stand dieser Verwendung seit jeher sehr skeptisch gegenüber … das war eben immer so ein Bauchgefühl.
In meinen Blogbeiträgen füge ich seit Anfang an entweder selbst erstellte Bilder oder Screenshots ein.

Oder ich fotografiere Objekte, über die ich bloggen möchte und last, but not least, habe ich mir im Laufe der Jahre einige Grafik-DVDs zugelegt. Letzteres schon deswegen, weil ich Grafiken für meine Bilderrätsel benötigte.

Mir ist bewusst, dass hochauflösende Bilder und professionelle Fotos eine Webseite durchaus aufwerten. Aber solch einen hohen Anspruch habe ich gar nicht. Ich möchte meine Beiträge lediglich durch Eyecatcher aufpeppen.

In diesem Artikel beschreibe ich, auf welche unterschiedliche Arten ich individuelle Bilder für meine Blogbeiträge erstelle.

Die einfachste Methode: Einen Screenshot erstellen

Wenn es sich nur irgendwie ergibt, verwende ich Screenshots. Da ich sowieso zur Veranschaulichung Menüführungen und Vorgehensweisen mit Ashampoo Snap abfotografiere, drängt sich der Einbau eines Screenshots in Tutorials und Dokumentationen förmlich auf.

Screenshots können auch wunderbar mit Irfan View erstellt werden. Und bevor ich mir Ashampoo Snap zulegte, war die kostenlose Software Screen Capturer (mit Videofunktion) mein absoluter Favorit.

Für mich garantiert lizenzfrei: Meine eigenen Fotos

Darauf brauche ich wohl nicht näher eingehen, aber ich möchte es nicht unerwähnt lassen. Eigene Fotos bringen meines Erachtens den besten Mehrwert für einen Blog. Nur habe ich nicht immer das passende Motiv parat. Und meine fototechnischen Fähigkeiten bewegen sich auch eher auf einem mittelmäßigen Level.

Hierzu möchte ich noch einmal Simons Blogparade erwähnen, die zwar schon eine ganze Weile zurückliegt, aber ich fand die Idee damals einfach toll. Bei dieser Aktion stellten Blogger kostenlos eigene Fotos zum Thema “Sehenswürdigkeiten” zum Download zur Verfügung. Nach den letzten Vorfällen überlege ich nun ernsthaft, ob ich nicht hin und wieder Fotos veröffentlichen soll, die ihr frei verwenden dürft – ohne Namensnennung oder sonstigen Verpflichtungen.

Die Bilder aus meinem Beitrag zur der Blogparade stehen übrigens immer noch kostenlos und frei zur Verfügung, also bedient euch! :-)

Gar nicht schwierig: Eine Grafik erstellen bestehend aus Hintergrund und Text

Ich finde übrigens die Idee, wie Horst nun seine Beitragsartikel aufhübscht, sehr empfehlenswert. Not macht eben erfinderisch. :-)

Diese Umsetzung kann recht einfach mit einem Grafikprogramm erzielt werden. Ich möchte das hier mal kurz anhand meines Lieblings-Bildbearbeitungsprogramms Photo Impact X3 demonstrieren, müsste aber meiner Meinung nach auch mit kostenlosen Programmen wie Paint.NET oder GIMP möglich sein.

Hintergrund mit zweifarbigem Verlauf und Text

 

Natürlich geht das auch noch ein wenig aufwändiger. Photo Impact X3 bietet von Haus aus eigene Grafikelemente und vorgegebene Bilder zum Einbau an.

Hintergrund mit mehrfarbigem Verlauf und Sprechblasentext

 

Gar nicht so schwierig oder? Fertig erstellt, sollte dieses Bild noch optimiert werden, damit die Performance Eures Blogs nicht leidet.

Gekaufte lizenzfreie Grafiken verwenden

Grafik DVDsWie bereits oben erwähnt habe ich mir im Laufe der Jahre ein paar Grafik-DVDs zugelegt. Die Preisspanne liegt bei ca. 15 bis 20 Euro und für mich haben sich diese Anschaffungen wirklich gelohnt.

Mittlerweile dürften diese DVDs aber wesentlich preiswerter sein. Ich habe die Ersten zu Windows XP-Zeiten gekauft und glücklicherweise funktionieren sie auch noch unter Windows 8.

lizenzfreie BilderDie Bilder sind lizenzfrei und ich darf sie in meinem Blog bedenkenlos einbinden. Ich bearbeite sie meist noch und passe sie dem verwendeten Bildformat dieses Blogs an.

Außerdem kann ich sie wunderbar weiterverarbeiten und ihnen ebenfalls einen schönen Hintergrund – wie in den Videos oben dokumentiert – hinzufügen.

Katalog Grafik DVDVereinfacht wird die Bildersuche insbesondere bei den DVDs 250.000 ClipArts und 500.000 Grafik-Elemente dadurch, weil ich darin in einem Suchfeld Stichwörter eingeben kann.

Ich habe ISO-Dateien der DVDs erstellt und mit Virtual Clone Drive virtuelle Laufwerke angelegt. So muss ich nicht ständig die jeweiligen DVDs in das Laufwerk einlegen und kann jederzeit auf sämtliche Grafiken zugreifen.

Etwas aufwändiger: Grafiken aus Beitragselementen erstellen

Ich gebe ja zu, dass mir Bildbearbeitung viel Spaß macht. Für mich gehört das Erstellen eines Beitragsbildes genauso wie das Schreiben eines Artikels zum Bloggen einfach dazu. Dadurch benötige ich schon einiges mehr an Zeit und Aufwand für einen Beitrag, rundet meines Erachtens aber einen Blogbeitrag schön ab.

Eine komplett individuelle Grafik habe ich beispielsweise für diesen Beitrag kreiert Dafür habe ich Schreenshots von den Social Media-Buttons angefertigt, als Objekte freigestellt, diese auf einen selbst erstellten Hintergrund platziert, anschließend optimiert – fertig ist das Beitragsbild.

Für einige Beiträge mit ähnlichem Inhalt, z. B. mit dem Schlagwort Software-Tipp, habe ich eine eigene Grafik erstellt. So spare ich Zeit und habe immer das passende Beitragsbild zur Hand. Wenn ihr so gar keinen Bock darauf habt, ständig neue Beitragsbilder zu erstellen, dann kann ich empfehlen, einen Pool an Bildern anzulegen, auf die ihr immer wieder zugreifen könnt.

Hans von Coelln am Rhein hat das sehr schön gelöst. Er besitzt ein Kontingent an Beitragsbildern und je nach Thema des Beitrages werden die jeweiligen Grafiken immer wieder eingesetzt.


Kleines Statement meinerseits

Ich rege mich tierisch darüber auf, wenn manche Leute meinen, das World Wide Web sei ein Selbstbedienungsladen. Da werden Bilder in Webseiten oder Accounts eingebaut, ohne sich nur annähernd Gedanken darüber zu machen, dass der Urheber erwähnt oder zumindest gefragt werden sollte.

Leidtragende ist da aktuell Miki, die verständlicherweise ziemlich sauer ist.

Ich persönlich erhielt einige Mails mit Anfragen, ob dieses oder jenes Bilderrätsel von meiner “bunten Seite” für eine Hochzeitszeitung oder sogar für eine Zeitung eines Seniorenheimes verwendet werden darf. Und ganz ehrlich? Ich habe mich darüber gefreut und keine einzige Anfrage abgelehnt. Allerdings habe ich per .htaccess das Einbinden meiner Bilderrätsel auf Webseiten unterbunden.

Bilderdiebe an den PrangerAuf solchen Seiten erscheint dann folgender Text: :-)

Nichts desto trotz möchte ich die Idee der oben genannten Blogparade noch einmal in Erinnerung rufen und spiele nun ein wenig mit dem Gedanken, dass wir Blogger uns unterstützen sollten.

Mein Aufruf

Was haltet ihr von der Idee, hin und wieder ein Foto oder eine selbst erstellte Grafik zu veröffentlichen, die jedermann verwenden und in seinem Blog einbauen darf? Wir sollten den Abmahnanwälten ein Beinchen stellen, die nur auf reinen Profit aus sind und gerade jetzt zusammenhalten!

Ich kann mich gut daran erinnern, dass ein Blogger kürzlich und immer mal wieder Fotos unter dem Motto “Stockfotos” veröffentlicht hat, weiß aber nicht mehr, wer es war. Falls sich jemand angesprochen fühlt, bitte melden!

Edit

Mittlerweile biete ich in meinem Downloadbereich Fotos an, die ihr herunterladen und verwenden könnt. Sie dürfen in der Regel kostenlos und ausschließlich zum Bebildern von Blogs und Webseiten verwendet werden. Auf Namensnennung verzichte ich. Allerdings ist der Verkauf der Fotos – auch nach Bearbeitung und Veränderung – ausdrücklich untersagt. Sie dienen ausschließlich zur freien Verwendung.

Die Autorin:

Sylvi

Meine Beiträge beinhalten eigene Erfahrungen über Soft- und Hardware, Social Media und die ich als WordPress-Bloggerin und Joomlanerin gesammelt habe. Zudem widme ich mich dem schönen Hobby "Fotografie".

80 Kommentare

  • Das ist mal ein konstruktiver Beitrag für alle, die nicht auf Bilder im Blog verzichten möchten. Vielen Dank für die ausführliche Behandlung der Thematik (und natürlich den Link zu Netzexil).

    Sebastian hatte mich in meinem Beitrag darauf hingewiesen, dass selbst die von mir beschriebene “einfache Lösung” ihre Tücken hat. Denn auch die Schriftart steht unter Lizenz und wenn man kleine Cliparts aus dem Grafikprogramm einbaut, ist vorher zu prüfen, ob diese auch im Web veröffentlicht werden dürfen. Er meint, es sei ein Unterschied, ob man diese Cliparts z.B. für eigene Ausdrucke verwendet oder sie ins Netz stellen möchte. ich sehe es so, dass beispielsweise bei Photo Impact von Corel die Option besteht, damit Websites zu erstellen. Was würde es unter dieser Voraussetzung für einen Sinn machen, wenn die verwendbaren Cliparts nicht mit einer entsprechenden Lizenz versehen wären? Gar keinen. Also werde ich diese auch weiter nutzen. :-) Aber es macht deutlich, wie bekloppt unsere Rechtssprechung in dieser Beziehung ist. Die Fallstricke sind unüberschaubar und m.E. müsste das so nicht sein. Aber du kennst ja meine Meinung zu dieser Frage. ;-)

    • Hallo Horst,

      vielen Dank für das tolle Kompliment.
      Ja, ich habe den Einwand in Deinen Kommentaren hinsichtlich der Schriftarten gelesen.

      Denn auch die Schriftart steht unter Lizenz und wenn man kleine Cliparts aus dem Grafikprogramm einbaut, ist vorher zu prüfen, ob diese auch im Web veröffentlicht werden dürfen.

      Aber da fängt es doch schon an. Ich habe keinen Hinweis über die Verwendung der Clips und Schriften in PIX3 finden können – weder im Programm selber noch im Internet. Und ich habe sogar die 230-Seiten Bedienungsanleitung von 2007 herausgesucht, auch darin wird das Thema mit keinem Wort erwähnt.

      Daher gehe ich davon aus, dass ich weiterhin meine Bildchen basteln und hier im Blog veröffentlichen darf. Schließlich verkaufe ich sie ja nicht.

      Ich stimme Dir zu. Heutzutage kann man sich noch so sehr auf der sicheren Seite fühlen – wenn jemand etwas finden will, dann wird es wohl auch.

      Lieben Gruß
      Sylvi

  • Das wirklich begrüßenswerte am Pixelio-Urteil ist die Tatsache, daß sich jetzt überall Gedanken gemacht wird, wie man eigene Fotos (und damit echten eigenen Content) erstellen kann. Schade, daß das nur eine kurzlebige Sau sein wird, die durch Klein-Bloggersdorf getrieben wird.
    Die ewig gleichen Stockfotos, die man immer wieder und wieder auf diversen Blogs findet, langweilen mich langsam. Schön, daß die Blogs nun wenigstens kurzzeitig wieder etwas individueller werden :-)

    (und was mich ja irgendwie beruhigt: meine bisherige Einschätzung, daß diese “lizenzfreien” Fotos brandgefährlich sind, hat sich ja bewahrheitet. So schwer kann das mit dem Urheberrecht also nicht sein, wenn das sogar ich verstehe ;-) )

    • Es geht nicht darum, dass ich das Urheberrecht nicht verstehen würde, sondern insbesondere den juristischen Umgang mit diesem Recht. Und genau das macht mich ja wütend. Es geht nicht um das Urheberrecht an sich. Das muss bestehen und natürlich beachtet werden. Es geht um seine Handhabung (und den damit verbundenen Missbrauch) hier in Deutschland. In meinen Augen gibt es leider genügend Beispiele für diesen Missbrauch. Wenn massenhaft Leute abgemahnt werden spricht das Bände. Und zwar gegen die, die damit versuchen, ihre Finanzen aufpäppeln.

      • @Horst: Mhm, wenn ich mir überlege, wo ich meine Fotos überall finde, dann ist das mit der Handhabung des Urheberrechts hier in Deutschland wirklich aus dem Ruder gelaufen ;-)

        (Nur mal eine Zahl – das geht ja mittlerweile recht gut, da mein Blog alles petzt: alleine dieses Jahr schon 6 unerlaubte Fotoverwendungen. Welche Kalenderwoche haben wir gerade? Müßte KW 7 sein? Guter Schnitt, nech?)

        • Hast du denen je eine E-Mail geschrieben und vor der Gefahr einer Abmahnung gewarnt? Das ist legitim. Aber nicht gleich eine Abmahnung schicken.

        • Gegenfrage: kann ich nicht davon ausgehen, daß, wenn jemand ohne zu fragen ein Foto von mir nimmt, die betreffende Person kein Interesse an einer Kommunikation mit mir hat?
          Im übrigen steht unter jedem Blogeintrag drunter, daß eine Verwendung ohne ausdrückliche Genehmigung nicht gestattet ist.
          Auf einer separaten Seite steht zusätzlich, daß die unerlaubte Verwendung nach dem MFM Katalog abgerechnet wird, mindestens jedoch 300 Euro kostet.

          Sich daran ganz einfach halten wäre legitim ;-)

  • @Broken Spirits

    Manchmal denke ich auch, dass der eine oder andere Blogger vielleicht lieber komplett auf Bilder verzichten sollte, anstatt irgendein Bild lieblos in seinen Beitrag zu klatschen. Aber das liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. :-)
    Schlimm finde ich auch, wenn aus reiner Faulheit und einem Schei..egal-Gefühl heraus, Bilder aus dem Internet ohne jegliche Recherche kopiert und genutzt werden. Oft genug liest man, dass Kopierer auch noch frech reagieren, wenn man sie auf ihre Verfehlung hinweist. Das trifft nicht nur auf Fälle des Bild- sondern auch Content-Diebstahls zu.

    Von daher stimme ich Horst zu, dass natürlich Urheberrechte eingehalten werden müssen. Es kann aber nicht sein, dass Anwälte ohne Auftraggeber sich auf eine akribische Suche nach Minimalst-Verfehlungen begeben und daraus einen Riesenreichbach schlagen.

    Meines Erachtens sollten solche “Vergehen” erst einmal angemahnt und Fristen zur Korrektur eingeräumt werden.
    Aber ich denke, da gehen die Meinungen sehr auseinander. :-)

    Gruß Sylvi

    • Hallo Sylvi,

      Schlimm finde ich auch, wenn aus reiner Faulheit und einem Schei..egal-Gefühl heraus, Bilder aus dem Internet ohne jegliche Recherche kopiert und genutzt werden. Oft genug liest man, dass Kopierer auch noch frech reagieren, wenn man sie auf ihre Verfehlung hinweist.

      gleiches musste ich auch schon feststellen.
      Besonders nervig und unangenehm sind die Hotlinker bei mir.
      Der Großteil meiner Hotlinker verwendet den Google-Blog und haben kein Impressum.
      Google ist das vollkommen egal. Die schreiben, man solle den Ersteller des Blogs anschreiben. Ja wie denn, Impressum ist beim Google-Blog keine Pflicht.
      Bei Yahoo war das anders, die haben dann die Seite einfach gelöscht.

      Liebe Grüße
      hansen

      • Hallo hansen,

        na toll! Das ist superärgerlich. :-(

        Dann wäre ja glatt ein Eintrag in der .htaccess gegen Bildklau ein Thema für Dich.

        Lieben Gruß
        Sylvi

        • Hallo Sylvi,

          Dann wäre ja glatt ein Eintrag in der gegen Bildklau ein Thema für Dich.

          der ist eingetragen, nur blöde, dass er den Blog in mehr als 10 Sprachen veröffentlicht hat. Der müllt meine .htaccess richtig voll.

          Liebe Grüße
          hansen

  • Ein wirklich toller Beitrag, liebe Sylvi… und danke für’s Erwähnen :-)
    Aber zu den CD’s hab ich eine Frage; ich hab einen 10er Pack, die Verpackung nicht mehr. Darf man die tatsächlich arglos verwenden/verändern? Hab damals nicht drauf geachtet, weil noch nicht gebloggt (ja, sooo alt und ohne Suchfunktion, weißte Bescheid!) ;-) Und Screenshot? Darf man das, wie man will? Ich mach das ja auch gelegentlich, nicht dass das die nächste Mode wird, dagegen vorzugehen.
    Und was ganz anderes: ich hab grad 2 Artikel gebloggt, mit Bilderflut ;-) Aber gleich die nächste Frage: Instagram generiert ja einen Link, darf ich jedermanns Instagram-Bilder einbinden? Weiß das wer? Ich meine, führt ja immer zur Quelle…
    Liebe Grüße!

    • Vielen lieben Dank Miki! :-D

      Deine CDs … tja das ist keine einfache Frage. Worauf ich beim Kauf immer geachtet habe, dass der Begriff “lizenzfrei” auf der Verpackung stand und man die Grafiken in Webseiten einbinden kann.
      Beispielsweise steht zur Clipart-DVD von Data Becker

      Mehr als 100.000 Webgrafiken und Animationen für die Aufwertung Ihrer Homepage

      und

      Der Export-Assistent sorgt dafür, dass jedes Bild in der optimalen Auflösung (für Webdesign, Ausdrucke oder Präsentationen) auf Ihrer Festplatte gespeichert werden kann.

      Screenshots mache ich ja nur von Bildausschnitten, in denen ich dokumentiere, welchen Menüpunkt ich auswähle, worauf ich mit der Maus klicken muss, um dieses und jenes zu erreichen. Also ich kann daran nichts Unerlaubtes erkennen. Ich achte allerdings darauf, dass beispielsweise keine E-Mail-Adressen zu erkennen sind oder sonst irgendwelche persönlichen Daten.

      Beim Einbinden von Instagram-Bildern anderer User wäre ich sehr vorsichtig. Und wenn es dem User selbst wurscht ist, wer weiß, ob nicht irgendein Abmahnanwalt lauert, der darauf sein Augenmerk richtet.

      Aber vielleicht hat ja jemand zu dieser Frage eine verbindlichere Antwort parat.

      Lieben Gruß
      Sylvi

    • Nein, Instagram darfst Du nicht so ohne weiteres einbinden. Nach §12 entscheidet alleine der Urheber, wo und wie ein Foto (Werk) veröffentlicht wird. Du kannst aber fragen. Das sollte eh zum guten Ton gehören (siehe auch meine Antwort an Horst weiter oben. Ich interpretiere nach etlichen negativerfahrungen ein Nicht-Nachfragen mittlerweile als ziemlich schlecht für den Fotodieb ;-) )

      Zusätzlich dürfte dieser Punkt noch wichtig werden. Und dieser.. Und noch ein paar mehr.

      Allerdings würde es mir bei mir wichtigen Fotos nicht im Traum einfallen, die auf Instagram zu veröffentlichen. Soweit ich weiß gehört Instagram zu Facebook und die haben ihrerseits ein sehr einnehmendes Wesen.

  • Ich hatte mich auch schon mit diesem Thema beschäftigt und habe auch -vorsichtshalber – schon mal alle Links zu YouTube sowie eingebettete Videos aus dem Blog entfernt. Die Fotos sind überwiegend von mir und ansonsten natürlich mit Quellenangabe bezeichnet. Wobei ich die Urheber immer vorher gefragt habe, ob ich die Fotos verwenden kann.
    Wer Fotos benötigen sollte, darf sich auch gerne in meinem Pinterest-Ordner bedienen. Link zum Blog wäre nett, ist aber keine Bedingung…
    https://www.pinterest.de/wirbelwebber/

    • Hallo Hans,

      danke für Dein Feedback und ich bin begeistert, dass Du uns Deine Bilder bei Pinterest zur Verfügung stellst. Ich finde es da nur selbstverständlich, einen Link zu Deinem Blog zu setzen.

      Lieben Gruß
      Sylvi

    • Hallo Hans,
      was sind das für Bilder in Deiner Pinterest-Sammlung? Sind die alle von Dir? Dann ist es ein großzügiges Angebot. Ich habe aber meine Zweifel, ob man einfch so alle Pinterest-Fotos freigeben kann, die zwar auf der eigenen Pinnwand kleben, aber von anderen sind. Ich habe sowieso lange Bauchschmerzen mit Pinterest gehabt, wegen des Urheberrechts. Mittlerweile pinne ich auch, weil es offenbar alle tun. Aber so ganz auf der sicheren Seite fühle ich mich dabei nicht.

  • Hallo Susanne,
    da war noch ein Ordner mit 6 Fundstücken, die nicht von mir stammten. Den habe ich jetzt gelöscht, damit niemand in Schwierigkeiten kommt. Alles andere ist von mir und kann genutzt werden. Da kommen auch in unregelmäßigen Abständen immer wieder neue Fotos hinzu.
    Ich habe gerade noch einen entsprechenden Absatz über die Nutzung in meinem Profil dazu gefügt.

  • Toller Beitrag.

    Als ich mit dem Bloggen anfing war das ehrlich gesagt auch mein größtes Problem: “Woher bekomme ich gute Bilder zum Thema Kreuzfahrten”?
    Naiv wie ich war hatte ich nie wirklich daran gedacht, dass es so schwer wäre gute Bilder zu bekommen – die auch nicht gleichzeitig irgendeinen “haken” haben oder ein vermögen kosten.

  • Ist wirklich ätzend mit diesen Abmahnungen. Hier sollte man sich aber nicht zu verrückt machen. Ist eben wie im wirklichen Leben. Gehört es mir nicht, darf ich es nicht verwenden

  • Ich kann nur hoffen, das das Urteil vom LG Köln aufgehoben wird. Die Angabe im Impressum reicht meines Erachtes aus, um auf die Quelle bzw. Urheber des Bildes hinzuweisen. Ein Bild mit Urheberhinweis sieht doch nicht aus und würde die Qualität des Contentbeitrags abwerten. Im Beinchen stellen bin ich dabei :)

    • Hallo Florian,

      Ein Bild mit Urheberhinweis sieht doch nicht aus und würde die Qualität des Contentbeitrags abwerten. Im Beinchen stellen bin ich dabei
      aber das Bild als Contentaufwertung möchtest Du schon haben. Dann bitte aber auch mit der entsprechenden Quellenangabe.

      Gruß
      hansen

  • Das mit den Abmahnungen ist schon echt nervig, zum Glück ging mir das noch nie so, da ich ausschließlich gekaufte und oder selbst erstellte Bilder benutze.

  • Für Screenshots kann ich Greenshot empfehlen! Eigentlich vom Funktionsumfang das Nonplusultra.

    Wenn man eigene Bilder kostenlos allen zur Verfügung stellen möchte und das auch deutlich machen will, gibt es ja die Creative Commons Lizenzen. Hierzu gibt es sogar einen Generator, um sich die passende Lizenz zusammen zu stellen. Ich nutze den auch gern. Das Ergebnis sieht dann z.B. so aus.

    • Hallo Andreas,

      Deine Screenshot-Empfehlung gefällt mir sehr gut.

      Und den Generator kannte ich auch noch nicht. Ich fand die unterschiedlichen Creative Commons Lizenzen immer sehr verwirrend und habe auch aus diesem Grunde die Finger von anderen Bildern gelassen. Da gibt es ja die “wildesten” Symbol-Kombinationen. ;-)

      Die Generator-Seite habe ich glatt gespeichert. Danke für den Tipp.

      Gruß Sylvi

  • Toller Beitrag und eine grandiose Idee, Sylvie! Ich werde bald wahrscheinlich auf “gar keine Bilder im Blog” umsteigen – zumindest keine mehr nutzen, die ich nicht selbst gemacht habe – das wird mir langsam alles zu wirr und zu heiß :(

  • Hallo,

    das ist hier wirklich ein guter Artikel und mit den Kommentaren höchst interessant. Vielen Dank dafür.

    Ich blogge auch, aber auf meiner Seite biete ich vor allem von mir erstellte Bilder zum Kauf an. Ich bearbeite Fotos, verändere sie künstlerisch und habe dann praktisch ein eigenes Copyright darauf. Natürlich nenne ich die Herkunft des Originalfotos – die ich nun nochmals absegnen lasse aufgrund dieses Artikels).
    Am liebsten wäre mir, ich bekomme die Fotos von privat mit der Erlaubnis, sie zu bearbeiten und zu verwerten. Wenn hier jemand ist, der besondere Tier- und Blumenbilder beisteuern kann, darf sich gerne bei mir melden. Als Gegenzug nenne ich natürlich den Fotografen und setze auch einen Link zur Website, wenn vorhanden.
    Dient zum gegenseitigen Backlinkaufbau :-)

    Gruß Astrid

    • Hallo Astrid,

      vielen Dank für Dein Feedback und Deinen Vorschlag.

      Eigentlich sollte der Artikel Blogger dazu animieren, sich in der Weise gegenseitig zu unterstützen, indem sie ihre Fotos oder Bilder kostenlos und ohne Abmahngefahr anderen Bloggern für ihre Beiträge zur Verfügung zu stellen.

      Verlinkungen zu dem Urheber finde ich absolut legitim bzw. sogar selbstverständlich. Aber ich habe ein Problem damit, dass Du sie weiterverkaufen möchtest. Für diesen Zweck möchte ich meine Fotos beispielsweise nicht zur Verfügung stellen, sorry. :-)

      Aber kann ja sein, dass jemand Dein Angebot attraktiv findet und Du Anfragen erhälst.

      Gruß Sylvi

      • Hallo Sylvi,

        danke auch für Deine ehrliche Antwort.

        Damit das nicht falsch verstanden wird: Es ist ja nicht so, dass ich ein Foto, das ich kostenlos bekomme, weiterverkaufe. Das Bild, das ich davon erstelle und dann anbiete, sieht nach meiner Bearbeitung völlig anders aus.
        Außer meinen eigenen Fotos und denen von Freunden, nehme ich meistens Fotos von der kostenlosen Bilddatenbank piqs.de.

        Gruß Astrid

        • Hört sich aber so an; du nimmst dir Bilder, die großzügig unter CC by laufen und verwertest sie gezielt kommerziell. Da sehe ich Unterschiede; der Urheber will vielleicht, dass jemand unbedenklich Dinge illustrieren kann und nicht, dass seine Werke so verwertet werden. Hoffentlich spricht sich das nicht rum, sonst sehen wir immer öfter ein “sa” (was ich gut finde und bedeutet: Verwertung unter gleichen Bedingungen) oder ein “nd” (keine Bearbeitung erlaubt) oder ein “nc” (keine kommerzielle Nutzung). Danke dafür an Leute wie dich.

        • Vielleicht kennt sich jemand besser aus: aber wenn die Lizenz das Bearbeiten nicht erlaubt, aber die kommerzielle Nutzung, dann darf man es sich doch auch nicht schnappen und verkaufen?? Es ist doch zum “Verwenden” freigegeben und nicht zum Verhökern?? Das trifft doch dann auch auf die Bearbeitung zu.

          • Hallo Miki,

            ich kann Deinen Unmut sehr gut nachvollziehen. Ich stelle mir das grundsätzlich so vor, meine Bilder Blogs oder meinetwegen auch Webseiten zur Verfügung zu stellen – auch auf kommerziellen Seiten – aber eben nicht, damit sie weiter verkauft werden. Ob bearbeitet oder nicht, spielt dabei für mich keine Rolle.

            Momentan habe ich das Problem, dass ich nicht genau weiß, wie ich beispielsweise bei Flickr die Lizenz einstellen muss, damit die Verwendung unmissverständlich ist.

            Lieben Gruß
            Sylvi

          • https://creativecommons.org/choose/?lang=de

            cc by sa

            “Weitergabe unter gleichen Bedingungen”

            Dann muss es der Verwender, wenn er es bearbeitet hat, unter die gleiche Lizenz stellen.
            Und das macht ja Sinn, damit nicht solche Geier kommen und sich die Werke anderer unter den Nagel reißen.

            Man muss nur bedenken, wenn man dann ein Werbevideo/ -Plakat o.ä. mit solchem Material bestücken würde, könnte es von jedermann verhunzt oder sinnentstellt werden.
            Daher ist es schön und großzügig, wenn Leute ihre Werke unter cc by veröffentlichen. Aber wenn es noch mehr “Astrid’s ” gibt, ist das wohl schnell Geschichte.

          • Also ich habe jetzt bei Flickr einige Alben vorsichtshalber erst einmal so festgelegt: “Namensnennung-Nicht kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen-Creative Commons”. Für mich erschließt sich der Begriff “kommerziell” momentan nicht ganz.
            Hieße das, dass man sie auch weiterverkaufen darf oder sie lediglich auf kommerziellen Webseiten einbinden darf? Letzteres würde ich ja noch zulassen.

            @Broken Spirits: Unsere Kommentare habe sich etwas überschnitten. ;-)

          • :-) Ha, ich habs geschafft, eine Frage zu beantworten, bevor sie gestellt wurde :-P

            Btw: Du mußt ja gar nicht über die CCs gehen ;-) Vielleicht hast Du ja noch Webspace übrig auf Deinem Server, auf dem Du solche Fotos bunkern kannst. Einfach in einen Zip-File rein und ein paar Lizenzbedingungen in eine ReadMe schreiben. Dann wäre ganz klar formuliert, was gemacht werden darf und was nicht. Ist natürlich etwas mehr Arbeit, hilft aber auch den Nutzern der Fotos ;-)

            (Urheberrechtlich geschützt sind die Fotos ja so oder so. Dir geht es ja nur um die Lizensierung).

            Für die Nutzungsbedingungen, dann eben der kleinste Nenner. Also z.B. wenn 10% keine kommerziellen Webseiten zulassen will, wäre die Überlegung, ob es zwei “Pakete” gibt oder eben keine Fotos auf kommerziellen Webseiten oder auf 10% der Fotos verzichten ;-) Das sollte alles kein Problem sein… aber wie gesagt: mehr Arbeit.

          • Ja Wahnsinn! :mrgreen:
            Und danke für Deine ausführliche Dokumentation. Ob ich mir das antun möchte, muss ich mir noch überlegen.

            Vorerst werde ich es wohl so händeln: die Alben auf Flickr vorerst so eingestellt lassen, wie in meinem vorherigen Kommentar beschrieben.

            Und ich möchte wirkich hin und wieder hier im Blog Fotos posten, die frei verwendet werden dürfen – auch ohne Verlinkung. Die Formulierung zur Verwendung soll ähnlich lauten wie die in diesem Beitrag.

            Ich denke, damit kann ich gut leben.

            Gruß Sylvi

          • Ouch…. die Zeitung, mit der ich mich gerade rumprügel, hätte sich über so einen Hinweis unter einem meiner Fotos gefreut (dann müßten sie sich jetzt nicht mit mir rumärgern).

            Kurz zum Hintergrund: eines meiner Fotos (keine CC wohlgemerkt) wurde im Onlineangebot einer großen Zeitung verwendet. Mit Werbung ohne Ende zugeklatscht, Bilder-SEO betrieben, OPG wurde auf das Foto bezogen gezielt eingesetzt usw. Also reichlich verheerend.
            Mal als Gedanke: einem lokalen Berufsfotografen ging dadurch ein Auftrag durch die Lappen.

            Kommerzieller gehts nun nicht, oder? Wäre aber eine “freie Verwendung” (das Onlineangebot lesen kostet ja selber nichts und das Foto wurde in dem Sinne auch nicht verkauft.)

            Die Formulierung würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegen. Nur mal als Denkanstoß…. ;-)

            (Ich gehe hier jetzt mal nicht im Detail auf den Vorfall ein, belegen kann ich das aber problemlos per Mail, wenn Dich Details interessieren ;-) )

            Ein paar von solchen Brüllern habe ich auf Lager inklusive so ein Exemplar wie die “Astrid” (nein, sie war es nicht)- ich glaube beim nächsten Mal werde würde ich in so einem Fall dann mal glatt selber einen Besuch abstatten. Abreibung statt Abmahnung ;-)

            Meine recht harsche Reaktion auf Fotodiebstahl kommt ja nicht von ungefähr aus heiterem Himmel. Irgendwann vor Jahren habe ich mir das alles auch anders vorgestellt :-(

          • @Broken Spirits Puuuh, ich seh schon … da muss ich mir wirklich ganz intensiv Gedanken darüber machen, wie ich den Text unter den Bildern formuliere und alle Eventualitäten einbeziehen, die durch “schwarze Schafe” ausgenutzt werden könnten. :-)

          • Och, so viele Gedanken sind das ja gar nicht. Es geht ja vielmehr um das “wie”.

            Das ist ja – trotz aller Vorbehalte im Internet – das schöne am Urheberrecht: es deckt erstaunlich viele Fallbeispiele ab. Was daraus gemacht wurde und wie die öffentliche Wahrnehmung ist, steht auf einem anderen Blatt (und ist m.E. eine Katastrophe).

            Aber: Du kannst frei entscheiden, wie Deine Fotos verwendet werden dürfen. Plattformen wie Flickr sind dafür aber eher ungeeignet: die haben ihre Regeln, das ist ihr “Hausrecht” und: das ist auch ok so. Ob sich das aber dauerhaft mit Deinen Vorstellungen deckt…? Nuja.

            Nimm doch mal als Beispiel Getty Image: die haben heute bekannt gegeben, daß sie über drei Millionen Fotos kostenlos zur Verfügung stellen. Getty Image ist eine Stockfoto-Agentur und eigentlich genau das, womit sich ein Fotograf permanent unter Wert verkauft. Dann das: kostenlos über drei Millionen Fotos.
            Ich kenne die Hintergründe nicht, mir stellt sich jedoch spontan folgende Frage: wurden alle Fotografen gefragt, ob die sowieso schon unter Wert verkauften Fotos kostenlos unter bestimmten Voraussetzungen abgegeben werden dürfen? Die Frage ist rein rhetorisch: natürlich dürfen sie einfach so Fotos kostenlos anbieten: in den AGB steht mit Sicherheit irgendwo, daß die AGB jederzeit geändert werden dürfen. Es gibt bestimmt auch eine Widerrufsfrist (bzw. Gelegenheit, den Account zu löschen. Nur: bekommt das auch jeder rechtzeitig mit? Hat die Konsequenzen hinter dieser Prosa/ Sprechblasen/ Worthülsen jeder verstanden?).

            Wenn Du diesen Blogeintrag 5-7 Jahre früher geschrieben hättest, hätte ich die “kostenlose-Foto-anbieten”-Sache in meinem jugendlichen Leichtsinn wahrscheinlich sogar bedenkenlos unterstützt. Heute rollen sich mir bei diesen “Blanko-Schecks” die Zehnägel hoch. Wohin das führt, sieht man ja ein paar Kommentare weiter oben.

            Btw: Ich hab mir die besagte Webseite mal sehr ausführlich angeschaut – “Dient zum gegenseitigen Backlinkaufbau”… PFFFFFF!
            Da ist die URL als Text angegeben, aber nix verlinkt. Soll ich gleich lachen oder später?! Einen deutlicheren Beweis für die Nullnummer CC kriegt man in so einer Diskussion selten so schnell freihaus geliefert (was nicht heißt, daß man den Beweis woanders lange suchen muß).

            “Das Bild, das ich davon erstelle und dann anbiete, sieht nach meiner Bearbeitung völlig anders aus.”… ich hab die Bilder gesucht (!! -ich konnte sie über die Text-URL ja wenigstens finden) – wenn es meine Fotos wären, hätte ich sie sofort erkannt. Bei den fremden Fotos war es nach nur weniger als zwei Minuten eindeutig, welches Foto als “Vorlage” diente.
            Wegen solcher Leute ist mein Fotoblog nur nach Registrierung zu erreichen, die Fotos von mir sind nicht mehr in den SuMas zu finden, Facebook und andere soziale Netzwerke sind komplett über die htaccess gesperrt usw. :-/

            Bei der Gelegenheit: @Astrid: ganz klares Statement von mir: ein einziges Foto von mir verwendet und Du zahlst Dich dumm und dämlich. Ich mache solche Fotos, wie Du sie verwurstest. Recherchiere vor der Fotoverwendung gut und gründlich. Solche Leute wie Du sorgen für die eigentlichen Probleme und rechtfertigen jede Abmahnung.
            Kleiner Tip: so ähnlich, wie Deine Kunstwerke den Originalfotos noch sind, hat jeder Fotograf immer noch Urheberrechte an den Bildern. Rein prophylaktisch wünsche ich schon mal viel Spaß beim Zahlen. Ich kann Dir nur wünschen, daß Du das Geld noch nicht ausgegeben hast. Es gibt nämlich auch noch das Krafttier “Kuckuck” ;-)

          • Da hat es mich schon aufgeregt und ich geb nur “Bilderchen” passend zu Artikeln zum Besten. Du als Fotograf musst ja rasen! Guter Text! Und ja, selbst wenn es Jahre und 5 Zufälle dauert…irgendwann kommt die Keule Retoure *hoff* Das Web vergisst nichts! Tapfer bist du! Ich hätte – wirklich- gekotzt, wenn ich mir die besagte Seite so genau angeguckt hätte. Mit Halb Viertel Minimal …ach..OHNE Wissen in der Hinterhand andere verarschen und ausnutzen… hab auch (würgend) gelacht… “Backlinkaufbau”…
            Mein erster Gedanke war, als ich den Text der Frau gelesen hab: geh arbeiten!

          • Hallo zusammen,

            ich bin auf diese Diskussion hier gestoßen, weil ich selbst nach hobbyfotografieren nun ans Verkaufen denke. Deshalb danke, Sylvi, dass Du diese Diskussion hier eröffnet hast. Mancher Beitrag hier ist hilfreich für mich. Allerdings nicht alle. Ich möchte mal eine kleine Bemerkung zur Nettiquette machen. Da gibt es teilweise, finde ich, noch erheblichen Nachholbedarf, ich meine damit Dich, Broken Spirits. Mag ja sein, dass Du aus verschiedenen und für Dich nachvollziehbaren Gründen sauer bist auf Bilderklau. Wäre ich auch.

            Zitat. «Meine recht harsche Reaktion auf Fotodiebstahl kommt ja nicht von ungefähr aus heiterem Himmel. Irgendwann vor Jahren habe ich mir das alles auch anders vorgestellt.»

            Aber jemanden als «so ein Exemplar» zu bezeichnen und Prügel anzubieten: Also bitte. Da sind Dir wohl die Gäule durchgegangen. Hey bitte, echt, damit tust Du Dir selbst keinen Gefallen mit diesem aggressiven Gehabe. Da fragt man sich doch, wie ernst man den Rest von Deinen Post nehmen sollte. Ok, das musste einmal gesagt sein.

            Aber ganz von der Netiquette abgesehen: Es kommt ja obendrein nicht wirklich darauf an, was Du (Broken Spirits) Dir vorstellst. Danach müssen andere sich wohl kaum richten. Sie müssen sich nach den Lizenzbestimmungen richten. Ich habe mir die CC-Lizenz noch einmal angeschaut und auch diese Zusammenfassung hier gefunden.
            Sie dürfen:
            Teilen — das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten
            Bearbeiten — das Material remixen, verändern und darauf aufbauen
            und zwar für beliebige Zwecke, sogar kommerziell.
            Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten.

            Was macht denn die Astrid da falsch? Was meinen die anderen dazu?

            Nach meiner Einschätzung ist da alles ok. Worüber man vielleicht diskutieren könnte, das ist, was man unter „verändern“ versteht. Bzw. unter künstlerischer „Veränderung“. Diskussion ist ja oft ganz hilfreich. Ich weiß nicht, ich wäre bei meinen Bildern vielleicht ein bisschen realistischer und auch kooperativer, also man kann ja auch zusammenarbeiten mit Veränderern oder Verarbeitern. Das könnte wahrscheinlich sogar beiden ganz gut tun. Sind denn meine Fotos wirklich künstlerischer als eine künstlerische Adaption? Wo ist denn da die Grenze? Wer ist da jetzt der Oberkünstler? Gibt´s da irgendwo eine Künstlerpolizei? Oder bist Du, Broken Spirits, der Vollstrecker von denen? Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Schützen werde ich meine Fotos auch, deshalb u. a. bin ich ja hier.

            Die CC Lizenz mag, was die Definition von „Veränderung“ angeht, nicht eindeutig sein. Aber ist das die Schuld eines Lizenznehmers? Ich hab da mal auf Astrids Seite geschaut. Klare Quellenangaben, und die Bilder sind doch eindeutig künstlerisch bearbeitet. Ehrlich, ich käme nicht auf die Idee, mich da irgendwie aufzuregen, wenn es um meine Bilder ging. Ich meine, jede kreative Arbeit baut auf dem auf, was schon vorhanden ist. Das war schon immer so, auch bei den ganz Großen. Ohne eine Tradition, auf die die aufgebaut haben, könnte man sich die neuen großen Werke gar nicht vorstellen.

            Ok. Jetzt habe ich mich ein bisschen in die Diskussion reinziehen lassen. Aber das ist so ein bisschen ein Gefühl von Gerechtigkeit, das hab ich nun mal. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. :-) Und hoffentlich mit konstruktiven Beiträgen.

          • Hi Klaus…
            (ich antworte mal hier “unten” sonst findet sich gar niemand mehr zurecht, du hast deine Antwort so seltsam platziert…)
            …ich finde gut, wenn das jeder mal von allen oder seiner Seite aus beleuchtet..und ich bin auch ein Fan von kernigen Aussagen. Schriftlich ist das ja alles ein bissel schwieriger, wenn man etwas nachdrücklich sagen will, reicht ja sonst die hochgezogene Augenbraue ect. Deshalb finde ich gut, wenn man das so schreibt, wie man grad denkt…hoffend, der Empfänger oder zufällig Vorbeireisende kann das richtig einordnen.

            Und jetzt zum eigentlichen, was ich sagen will. Was macht Astrid falsch?
            Es ist falsch, sich Dinge zu nehmen, die andere wohlmeinend “spenden” (stell dir einen Basar vor) und es annehmen und selbst verscherbeln (ob nun verändert oder nicht). Das ist falsch. Das fühlt man doch. Möchte man meinen. Ich.

            Und das Problem: viele, die bisher so großzügig sind, denen aber genau das widerfährt, sind nie wieder großzügig. Wem ist damit geholfen?

          • @ Miki – Wie mein Post da oben hin kommt, weiß ich auch nicht. Sorry. Ich frag mal Sylvi, ob sie das vielleicht ändern kann.

            Zu Deiner Anwort:

            Was macht Astrid falsch?

            Gar nichts, soviel ich erkennen kann. Sie nimmt nichts,

            die anderen wohlmeinend “spenden”

            . Und ich sehe nicht, wie sie es

            selbst verscherbelt

            [kernige Aussage :-)]. Im Gegenteil: Weder spendet da jemand noch gibt sie es 1:1 weiter. Stattdessen macht sie genau das, wofür die CC-Lizenz steht. Und jeder, der sein Foto mit der CC-Lizenz versieht, weiß oder sollte jedenfalls wissen, was diese Lizenz beinhaltet. Wem das nicht gefällt, kann sein Foto unter einer anderen Lizenz anbieten, wenn er damit Chancen zur Verbreitung sieht. Es geht doch nicht ums Spenden, dann wären ja alle CC-Lizenzgeber so etwas wie Samariter, die nichts im Sinn haben, als anderen Gutes zu tun. Es geht vielmehr darum, dass die CC-Lizenzgeber mit ihren Fotos an die Öffentlichkeit wollen und zu diesem Zweck und mit diesem Ziel bestimmte Bedingungen akzeptieren. Wenn ich das jetzt ganz pointiert ausdrücken wollte, dann könnte ich sagen, dass CC-Lizenznehmer den CC-Lizenzgebern einen großen Gefallen tun und ihnen bei der Verbreitung ihrer Werke zur Seite stehen. Tue ich aber nicht. Aber ich sage: Es ist eine win-win-Situation. Das ist das, was in jedem Businessbereich als Optimum angesehen wird.

          • @Klaus: tja, weißt Du, wenn irgendso ein Typ daherkommt, sich an meiner Arbeit bereichert, sich anschließend vor den mir zustehenden Zahlungen drückt, dann werde ich sauer (und ich könnte mir vorstellen: nicht nur ich). Es mag nicht die feine englische Art sein, so jemanden Prügel anzudrohen. Aber es ist nun mal so: ich würde gerne, wenn ich so dürfte, wie wollte und dazu stehe ich.
            Ob Dir gefällt oder nicht, ist mir wurscht. Ob ich mir damit einen Gefallen tue, einzig und alleine meine Sache. Aber danke für Deinen fürsorglichen Hinweis :-)
            Daß diese Aussage nicht auf Astrid (diesmal ohne Anführungszeichen und ohne Zusatz in Klammern) bezogen war, sollte ja eigentlich klar sein. Deswegen schrub ich ja auch das Anführungszeichen und den Zusatz in Klammern.

            Die Parallele zwischen Astrid und “Astrid” (man beachte die Anführungszeichen bei dem einen Astrid – wegen möglicher Mißverständnisse ;-) )? Das Geschäftsmodell. Einfach “irgendwas” nehmen und mit den Leistungen anderer bereichern.

            Das finde ich nun mal falsch. Der richtige Weg wäre gewesen, sich einen oder mehrere Fotografen zu suchen, denen zu erklären, was man für ne tolle Geschäftsidee hat und dann in die Preisverhandlungen gehen. Das wäre fair. Wenn ich den Satz lese

            “Natürlich nenne ich die Herkunft des Originalfotos – die ich nun nochmals absegnen lasse aufgrund dieses Artikels)”

            dann liest sich das so, daß das eben nicht so gelaufen ist (oder es besteht nach Lesem dieses Artikels die Befürchtung, daß die angedachte Verwendung der Fotos nicht so eindeutig formuliert wurde, wie sie formuliert gehört hätte). Da greift dann genau das Argument von @Miki: irgendwann machts keiner mehr. Dazu brauche ich wohl nichts mehr sagen, das hat Miki ja schon ausführlich und völlig korrekt dargelegt.

            Über die Luftnummer mit dem Backlinkaufbau brauchen wir nicht reden. Entweder nicht verstanden, wie man einen Link setzt oder halt gehofft, daß es keiner merkt. Ok, Copy und Paste funktioniert wenigstens in den meisten Fällen ;-)

            Zu der Bearbeitung: nun, die Fotovorlage ist immer noch klar zu erkennen. Letztlich ein paar Filter drübergelegt und fertig. Kann man machen, darf man auch als künstlerisch verkaufen – dafür braucht es weder eine Künstlerpolizei noch einen Vollstrecker noch mich.

            Bleibt trotzdem der Punkt: die Hauptausgaben (wenn Du fotografierst, weißt Du, was ich meine) dürfen andere tragen, den Großteil der Zeit wohl ebenfalls (Tierfotografie ist selbst bei den eigenen Katzen durchaus etwas zeitaufwendig).

            Tiere in Tierparks abzulichten erfordert ebenfalls oft sehr gutes Equipment (Teleobektiv), sofern der Tierpark ein entsprechendes Gehege hat. Die jeweiligen Fotovorlagen sahen danach aus.

            Eintrittsgelder durfte ebenfalls der Fotograf zahlen (sofern Eintritt verlangt wird, was bei Freigehegen ja nicht selten sein soll.). Anfahrtskosten, ggf. noch jemanden, der hilft, das Equipment zu tragen (so jemanden wünsche ich mir jedenfalls regelmäßig auf meinen Fototouren… noch schleppe ich ja selber)

            Und das dann in Gewinnabsicht verkaufen und dern Gewinn ausschließlich in die eigene Tasche wirtschaften? Du fragst doch hoffentlich nicht allen Ernstes, was da falsch läuft? Für mein Gerechtigkeitsgefühl jedenfalls ziemlich viel.

            (woher dieses komische, oft gehörte Argument kommt, daß alles auf schon mal vorhandenem aufbaut, muß mir irgendwer mal erklären. Das erste Bild eines Menschen war eine Felsritzung in der Steinzeit. Das müßte nach der Logik ja dann die Quelle für Portraitfotografie u.ä, sein… ich sehe da aber dennoch große Unterschiede.

            Es gibt jede Menge Leute, die sicher auch schon an den Orten fotografiert haben, an denen ich mich herumgetrieben habe. Ähnlichkeiten entstehen da durchaus zwangsläufig. Trotzdem würde ich nicht sagen, daß ich auf den Fotografien meiner Vorgänger “aufbaue” oder meine Nachfolger auf meinen Fotos. Trotzdem geht wohl jeder Fotograf auf eigene Entdeckungstour und macht seine eigenen Fotos. Ich sehe da durchaus einen großen Unterschied zu einer nachträglichen Bearbeitung der Leistung anderer. Aber das ist wohl ein Thema für sich.)

          • @Miki: Das weiß CC auch nicht, ob das so geht :-)
            Was kommerziell ist und was nicht, ist wohl (bewußt) offen gelassen:

            “CC cannot advise you on what is and is not commercial use. If you are unsure, you should either contact the rights holder for clarification, or search for works that permit commercial uses.”

            Quelle

            Ich für meinen Teil würde kommerziell so verstehen, daß jemand auf Teufel komm raus Geld einnehmen will (z.B. Bilder-SEO und Werbung auf der Webseite). Aber meine Hemmschwelle ist mittlerweile nach einem komplett geräuberten Blog (darunter auch mehrfache kommerzielle Nutzung/ Verkauf meiner Fotos) auch sehr niedrig ;-)

            Ich kann es immer nur wieder sagen: Finger weg von den CC. Die sind nicht vollständig durchdacht (das zeigt ja auch die Praxis, wenn man sich anguckt, worüber da als gestritten wird) und m.E von den VGs auch nicht so richtig akzeptiert. (Die GEMA lässt von ihren Mitgliedern aktuell keine Songs unter CCs zu) – das kann auch rückwirkend Auswirkungen haben (Ein Musiker hat jahrelang Songs unter einer CC veröffentlicht und hat dann irgendwann einen Plattenvertrag => damit automatisch GEMA-Mitglied). Bei Fotos könnte es ähnlich laufen: für die gibt es ja auch VGs. Wie die das handhaben weiß ich allerdings nicht – den Fehler mit den CCs, den ich bei der Musik gemacht habe, habe ich mit der Fotografie nicht wiederholt. Man lernt ja dazu ;-)

          • @Broken Spirits
            Ich habe im Hinterkopf, dass bereits erste Gerichte CC anerkannt haben als Lizenz. Die Tatsache, dass die rückwärts-gewandte GEMA diese nicht anerkennt, ist ein anderes Problem. In meinen Augen sind Lizenzen wie CC eine gute Antwort auf moderne Probleme mit dem Urheberrecht. Es geschieht eben leider viel zu schnell, dass man ein Bild klaut oder falsch deklariert, ohne böse Absicht oder um damit Kohle zu verdienen.

          • @Felix – Kann ich nur zustimmen. Ich würde es in so einem Fall am besten finden, wenn die Sache kommuniziert wird.

          • @Felix: Da wird auch gerne mal anders entschieden. Wie Du ja schon sagtest: “erste Gerichte”. CCs können auch richtig teuer werden, das höchste, was ich gelesen habe: 14000 Euro wegen Nichtbeachtung des “by”.
            Ansonsten ist es wohl noch reichlich unklar. Solange das so ist, hat erstmal der den Ärger, der die CC verwendet hat.
            Ob CC eine Lösung ist? Keine Ahnung – selbst einige Fotos von mir haben mittlerweile eine CC. Jedoch nicht von mir. Sieht mir ehrlich gesagt nicht nach einer praktikablen Lösung aus.

            Übrigens geht alles, was mit einer CC geht, auch mit der “klassischen” Methode. Worst Case: man muß halt ggf. dafür etwas zahlen wegen der Lizensierung.

            Zu Deinem letzten Satz: die meisten meiner Fotos wurden sehr kommerziell verwendet. Also nicht mal von Bloggern, die mit ihren Blogs Geld verdienen wollen und einen Artikel aufhübschen wollten. In den meisten Fällen sind es Unternehmen oder Kleinunternehmer, die eigentlich das Geld haben sollten. Da unterstelle ich schon böse Absicht. Privatleute kommen zwar auch mit schöner Regelmäßigkeit vor, aber trotz allem die Minderheit. Hat mich auch überrascht. Ich hätte es eher umgekehrt vermutet.

          • @Broken Spirits

            CC versucht möglichst einfach und Benutzer-freundlich zu sein. Du kannst dir auf der Webseite die Lizenz zusammenstellen und fertig. Natürlich sollte man das “by” beachten, denn das ist ein Kernmerkmal dieser Lizenzierung. Wie ein Bild von dir CC sein kann obwohl du das nicht gesetzt hast, verstehe ich nicht, außer es hat dir eben jemand dein Bild gestohlen und unter CC gesetzt. Das ist natürlich dreist und auch rechtlich nicht ok. Aber dafür kann ein Lizenz-Modell nichts.

          • @Felix: Genau so ist es passiert – bzw. nicht ganz vollständig: geklaut, Wasserzeichen rausgeschnitten und als CC weiterverbreitet. Toll, nech? Und klar: das Lizenzmodell kann dafür nichts. Ich aber auch nicht…. *schulterzuck*
            Deswegen sage ich ja: zurückrecherchieren bis zur Quelle, bei mir stehts drunter was man darf und was nicht ;-)

          • Auf werden die Ziele der Lizenzen sehr ausführlich erklärt. Besonders bemerkenswert im Zusammenhang mit der kontroversen Diskussion hier finde ich das Folgende:

            «Besonderes Interesse an Bearbeitung

            Andere wiederum sind besonders von dem Gedanken fasziniert, dass ihre Werke aufgegriffen und weiterverwendet werden, und sehen diesem Prozess in den Weiten des Cyberspace gerne zu. Ohne freie Lizenzierung (mittels CC-Lizenzen oder anderen Standardlizenzen) muss für jede Verwendung erstmal beim Urheber nachgefragt werden. Da dies den Aufwand für andere erhöht, werden Inhalte ohne Freiheiten oft entweder gar nicht oder ohne Erlaubnis genutzt, was beides nicht im Sinne der Urheber ist.»

            «Steigerung der Verbreitung eigener Werke

            Auch kommerzielle Erwägungen können für eine CC-Lizenzierung sprechen: Insbesondere junge Künstler sind meist dingend auf rasche Verbreitung ihrer Inhalte angewiesen, erreichen diese aber gerade mangels Bekanntheit nur schwer und bleiben dadurch auch unbekannt. Eine Veröffentlichung unter einer freien Lizenz führt oft zu einer spürbar größeren Verbreitung der Inhalte, da die potenziellen Nutzer frei zugreifen dürfen und über bestimmte Plattformen und Suchmaschinen bereits heute gezielt nach frei lizenzierten Inhalten gesucht werden kann.»

          • Hallo Felix,

            Es geschieht eben leider viel zu schnell, dass man ein Bild klaut oder falsch deklariert, ohne böse Absicht

            beim Klauen ist immer eine böse Absicht dahinter, egal ob im Laden eine Ware, oder bei einem Bild im Internet.

            Gruß
            hansen

          • Hallo hansen,

            wie man eine grundsätzliche Bösartigkeit unterstellen kann ist mir schleierhaft. Hinzu kommt, dass der Vergleich mit der Ware erheblich hingt. Wenn ich Ware stehle, dann ist sie weg und in meinem Besitz. Wenn ich online ein Bild klaue, dann habe ich es “nur” kopiert. Das tut zum einen niemandem weh und zum anderen ist dies eine andere Wahrnehmung und Hemmschwelle.

          • Hallo Felix,

            wie man eine grundsätzliche Bösartigkeit unterstellen kann ist mir schleierhaft.
            ganz einfach: Muss ich haben, nehm ich mir -> ganz egal ob Musik, Filme oder wie die hier behandelten Bilder.
            Ist das Deine Interpretation vom “Freien Internet”?
            Ich hoffe nicht.

            Gruß
            hansen

  • @Sylvi – Liebe Sylvi, mein Post von heute Nachmittag ist auf Position 33 gelandet. Irgendetwas scheine ich falsch gemacht zu haben. Denn tatsächlich habe ich auf einen Post mit der Nummer 42 reagiert. Wenn jetzt der Post so weit oben erscheint, dann versteht ein neuer Leser des Blogs nicht, was ich da schreibe. Das betrifft auch die neuen Kommentare zu meinem Post. Meinst Du, Du könntest das ändern? Und die “richtige” Reihenolge herstellen? Wäre echt super. Danke schon mal. :-)

    • Hallo Klaus :-),

      ich schau’ mal, dass ich das hinbekomme. Habe ja alles kontinuierlich gesichert und zur Not kann ich das wieder zurückspielen.

      Vielen Dank noch einmal von meiner Seite für Deine sehr ausführlichen und informativen Kommentare. Ich finde diese Diskussion äußerst spannend.

      Und nicht übel nehmen, wenn es Deiner Meinung nach nicht so mit der “Nettiquette” hingehauen hat. Aber ich kann es so gut verstehen, dass einem schon einmal der Kragen platzen kann, wenn man ständig gegen Windmühlen ankämpfen muss.

      Ich bin zwar noch etwas zwiegespalten, aber ich denke, dass ich die Idee mit den “freien” Bildern für die Blogosphäre – in welcher Form und mit welchem Text auch immer – umsetzen werde.

      So und nun versuche ich, Deinen Kommentar zu verschieben. :-)

      Lieben Gruß
      Sylvi

      • Danke, Sylvi! :-) Hat geklappt. Das mit der Nettiquette, finde ich, ist eine Frage des gegenseitigen Respekts. Wenn der fehlt, endet alles notfalls in einer wilden Prügelei. Was ja mein Adressat auch unbedarft wiederholt, dass er dazu stehe, Prügel anzudrohen. Auf welchem Niveau bewegen wir uns denn eigentlich? Auch wenn man sauer ist, gehört Respekt dazu. In diesem speziellen Fall ist es ja sogar so, dass die Wut sich eigentlich gegen Bilderklau auf der eigenen Website richtet bzw. richten sollte, sich aber tatsächlich plötzlich über seriöse Nutzer der – auch von Gerichten bereits besätigten – CC-Lizenz ergießt. Das ist nicht in Ordnung. Sollte man vorher schon ein bisschen im eigenen Kopf auseinanderklamüsern. Da gehören schon ein bisschen mehr intellektuelle Klarheit und Redlichkeit dazu. Meine Meinung. :-)

        Im Übrigen fände ich – anstelle einer schriftlichen Prügelei – einen Austausch über das, was Menschen für eine “künstlerische Bearbeitung” halten und was nicht, weitaus fruchtbarer. Das scheint ja ein wesentlicher kontroverser Punkt zu sein. Ich kann für mich keinen Nutzen aus sinnlosen Wortgefechten ziehen. Nutzen habe ich – und haben andere – dann, wenn auch ein bisschen Hirnschmalz mit im Spiel ist. :-) Und ich könnte mir denken, dass es mir nicht allein so geht. Zum Beispiel habe ich von den anfänglich Beteiligten Horst Schulte, hansen, Hans, Susanne, Andrea, Hannes, Florian – hoffe ich habe jetzt niemanden übersehen – nichts mehr gehört seit 1-2 Wochen.

        Liebe Grüße
        Klaus

  • Hallo,

    mittlerweile habe ich das Gefühl, ich bin im falschen Film gelandet.

    Besonders zwei Leute hier benötigen anscheinend einen Sündenbock für Ihren Ärger. Der Ärger kommt aber, so steht´s sogar in einem Post des einen, ganz woanders her. Irgendeinen Ärger aus irgendeiner anderen Situation hier loswerden zu wollen, ist in jeder Hinsicht unsachlich und trifft natürlich auch nicht das Thema dieses Threads.

    Mittlerweile hat sich hier eine Diskussion um die CC-Lizenz entwickelt. Bleiben wir dabei. Daran beteilige ich mich gern. Persönliche Angriffe unter der Gürtellinie werde ich aber ignorieren. Vielleicht sprechen wir darüber, was “kommerziell” bedeuten könnte. Obwohl wir, glaube ich, damit nichts an den CC-Lizenzen ändern werden.

    Alle hier suchen kostenlose Bilder. Oder stellen kostenlose Bilder zur Verfügung.
    Unter welchen Bedingungen dies geschieht, entscheidet doch jeder selber. Und das ist auch in Ordnung so.
    Außer meinen eigenen Fotos nehme ich ausschließlich solche Bilder, für die ich die Genehmigung habe, ob privat oder Agentur oder auch CC. In der vorliegenden CC ist Bearbeiten und kommerzielle Nutzung erlaubt. Was diese kommerzielle Nutzung in diesem Fall nun heißt, versuche ich gerade nochmals genauer zu erfahren. Anscheinend gibt es da keine eindeutige Regelung.

    Angeregt durch diese Diskussion hier werde ich ebenfalls alle beteiligten Urheber anschreiben, wie sie dieses „kommerziell“ verstehen, das sie in dieser Lizenz akzeptiert haben. Da bin ich nun wirklich gespannt.

    • Tja, dieses Gefühl mit dem falschen Film kenne ich mittlerweile zu gut :-)

      Und wieder dieser Hinweis darauf, daß nochmal explizit die Urheber angeschrieben werden. Das lief ja wohl offenbar ein wenig anders. Anders kann ich Deine Bemerkungen diesbezüglich nicht interpretieren: Du hast ganz offensichtlich verschwiegen, daß Du die bearbeiteten Fotos für bis zu dreistellige Beträge verkaufst.

      Es gehört m.E. auch zum gegenseitigen Respekt, daß man eine derartige Verwendung der Leistung anderer zumindest kommuniziert und ein Angebot (Gewinnbeteiligung) unterbreitet (was der jeweilige Empfänger daraus macht, ist dessen Entscheidung und das kann und soll auch jeder handhaben, wie er mag). So mag das zwar rechtlich über die CC abgesichert sein, das “G’schmäckle” von Schmarotzertum bleibt da (inbesondere bei Deinen Beteuerungen, nochmal explizit nachzufragen!) trotzdem haften.

      Derartiges Schmarotzertum regt mich übrigens ganz generell auf. Nicht nur in Bezug auf Fotos. Ich finde es einfach grundsätzlich daneben, etwas kostenlos haben zu wollen (genauso schreibst Du es ja in Deinem zweiten Kommentar und _ohne_ den Hinweis auf die CC, dafür einen Backlink als “Gegenleistung”), um daraus Gewinn zu erzielen.

      Dieses parasitäre Verhalten regt mich bei einer derartigen Verwendung von Fotos in einem Webshop genauso auf wie die “ewige Praktikantin” in einem Großunternehmen.

      Übrigens hat die CC nie ausgeschlossen, zu sagen: “Toll, Du machst da Fotos die ich brauche. Ich kann die verkaufen und wir machen Halbe-Halbe.” Diese Möglichkeit gab es schon immer. Bei den Ausgaben für Equipment in der Fotografie wäre das für viele Fotografen durchaus eine willkommene Gegenfinanzierung des Hobbys. Es ist doch eigentlich ganz einfach: Ohne Fotos hast Du keinen Webshop und keine Einnahmen.

      Und: ich finde, das gebietet auch einfach der Anstand (der hier ja von mir verschiedentlich eingefordert wurde). Du profitierst von den Leistungen anderer und gibst davon nichts weiter? Finde ich schäbig. Punkt. Und ja: da schwillt mir der Kamm/ geht das Messer in der Tasche auf/ würde ich gerne die betreffenden Leute auf kleiner Flamme rösten/ unangespitzt in den Boden stampfen /whatever. Nenne es, wie Du willst.

      Immerhin ist diese Problematik mittlerweile auch von CC-Seite erkannt worden. In CC4.0 wird es Abstufungen bezüglich der kommerziellen Verwendungen geben. Einen derartige Ausbeuterei ist wohl kein Einzelfall.

      Auf diese Entwicklung bin ich dann meinerseits gespannt: Wieviele Kreative werden z.B. eine Bildernutzung für Artikelbilder auf Blogs erlauben, einen Verkauf aber ausdrücklich ausschließen? Es könnte durchaus sein, daß sich dann einige Geschäftsmodelle völlig zurecht in Wohlgefallen auflösen. Wir dürfen gespannt sein :-)

  • Ich hole jetzt aber zur Bestärkung meiner Meinung keine neuen Kommentatoren aus den “eigenen” Reihen dazu… und dass sich hier einige treffen, die öfter da sind, ist ja logisch. Klar zu unterscheiden von den frisch für diesen Artikeln freigeschalteten. Übrigens, ich finde das Plugin (?), welches die abgegebenen Kommentare insgesamt zählt, auch prima. Will ich auch wieder haben…

  • Liebe Sylvi,
    hier rutschen die Kommentare aber mächtig durcheinander, ich habe jetzt ganz unten geschrieben, also keine Antwortfunktion genutzt. Und trotzdem ist der Kommentar (9.3./ 0.20 Uhr) irgendwo in der Mitte… mal gucken, wo der hier jetzt landet…

    …Nachtrag: auch falsch… also ist großes Suchen angesagt, oder bekommst du das sortiert?

  • Bei meiner Suche nach einer sinnvollen Möglichkeit, meine Fotos künftig im Netz – und nicht nur dort – zu verbreiten und Auftraggeber zu gewinnen, bin ich auf die Aussagen eines Rechtsanwaltes (Schwerpunkte: Urheberrecht, Kartellrecht, Markenrecht, Patentrecht, Wettbewerbsrecht) gestoßen . Speziell geht es in diesem Artikel um die Frage, “ob durch das Kolorieren ein Ausschließlichkeitsrecht entsteht, das den Künstler dazu berechtigen würde, gegen die unbefugte Nutzung durch Dritte vorzugehen.”

    Heißt also letztlich: Entsteht durch Kolorieren ein eigenständiges Werk? Das Kolorieren wird hier als eine spezielle Form der Bearbeitung behandelt. Letztlich geht es also darum, ob durch Bearbeitung ein eigenständiges Werk entsteht. Ich zitiere hier weiter auszugsweise:

    «I. Schutzfähigkeit
    Fraglich ist zunächst, ob durch eine Kolorisierung von Fotografien eine Bearbeitung entsteht, die nach § 3 UrhG eine eigenständige Schöpfung des Bearbeiters darstellt. Fotomontagen oder Retuschen von Lichtbildwerken führen nach Wantke/Bullinger § 2, Rn 115 zu deren Bearbeitung.

    Wenn selbst Retuschen, die nur minimale und meist auch technisch bedingte Änderungen an Fotografien darstellen, bereits als Bearbeitung angesehen werden, muss das erst Recht für eine Kolorierung gelten. Nach Dreier/Schulze § 3 Rn 41 wird auch die Bearbeitung einer Fotografie urheberrechtlich geschützt, die lediglich die Farben verdreht (aus grün wird blau usw.= Picture Sampling). Im Hinblick auf die geringen Anforderungen an die Schutzfähigkeit von Lichtbildwerken seien auch derartige Bearbeitungen in der Regel urheberrechtlich geschützt.» […] «Denn eine Kolorisierung setzt eine große eigenschöpferische Leistung mit der Auswahl des richtigen Farbtons voraus, die viele menschliche Entscheidungen abverlangt und nur unzulänglich von einem Computer übernommen werden kann.» Entsprechendes gilt also auch für andere “eigenschöpferische Leistungen”.

    Gemeinsam mit hier ausführlich besprochenen Rechtsgrundlagen der CC-Lizenzen komme ich damit zu einer Überzeugung, von der ich, als ich anfing, diesen Thread zu verfolgen, weit entfernt war. Und ich befinde mich damit auf dem festen Boden der rechtlichen Rahmenbedingungen. Ich will ja nicht gegen Windmühlen kämpfen.

    Für die Verbreitung meiner Fotos bin ich auf Partner angewiesen. Werbung kommt für mich aus finanziellen Gründen nicht in Frage, Backlinkaufbau oder Ähnliches ist bei weitem nicht effizient genug. Für mich sind somit die optimale Möglichkeit CC-Lizenzen, die für große Verbreitung sorgen können. Folglich stellen KünstlerInnen wie Astrid oder andere schöpferisch tätige Grafiker die optimalen Partner für mich dar. Sie sorgen mit ihrer Quellenangabe und direkten Links für Traffic für meine Fotos.

    Das ist für mich eine neue Erfahrung und Überzeugung, so weit hatte ich zuvor nicht gedacht. Ich hatte ja hier schon einmal erwähnt, dass ich eine solche Zusammenarbeit als win-win-Situation ansehe. Aber ich habe anfangs nicht so recht erkannt, dass diese Partnerschaft weiter geht, als ich zunächst dachte. Zum Beispiel bringt sie mich auch dazu, dem Aufbau und der Klarheit meiner Fotos noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken und das Thema der Fotos noch genauer herauszustellen. Alles ganz in meinem Sinne. :-) Ich halte sogar eine Absprache bezüglich der Themen für möglich. Kommt halt drauf an, wie weit man inhaltlich zusammenkommt. Mit all dem würde ich mich noch weiter von einer möglichen Beliebigkeit, auch künstlerischen Beliebigkeit, entfernen, zu der es ohne solche noch zielgerichtetere Arbeit kommen könnte.

    Wenn nun also durch die Verbreitung auch der Traffic bezüglich meiner Fotos steigt, dann kann ich durch diese neue zielgerichtetere Arbeit zugleich auch eine größere Qualität meiner Fotos anbieten. Ich bin überzeugt, dass sich solche Qualität durchsetzen wird und somit auch der qualitative Ruf meiner Arbeit.

    @Sylvi – Danke noch einmal für diesen Thread, den ich anfangs einfach nur aus der Ferne zwecks Recherche verfolgt habe. Jetzt, denke ich, habe ich einen Durchbruch erlebt. Ich habe durch die Diskussion hier angefangen, mir genau meine Bedürfnisse und Ziele zu überlegen, und mich dabei von Vorurteilen freigemacht. Offenbar – das ist mir jetzt klargeworden – ist die Mehrzahl der CC-Lizenzgeber zu demselben Schluss gekommen. Tja, also nochmals danke, Sylvi. :-)

    • Gerne geschehen Klaus,

      auch wenn ich bei Erstellen dieses Beitrages – insbesondere des letzten Absatzes – keine Ahnung hatte, welche hohen Wellen er schlagen würde. :-)

      Ich bin da schon ein wenig naiv unbedarft an diese Thematik herangegangen und nun gilt es für mich, den golden Mittelweg zu finden zwischen “Nicht-ausgenutzt-werden” und “die-Blogosphäre-unterstützen-wollen”.

      Muss mir jetzt doch noch einmal Gedanken dazu machen, wie ich meine Bilder zur Verfügung stelle, so dass sie zum angedachten Zweck verwendet werden. Und wenn ich den Eindruck habe, dass ich total daneben liege, dann stelle ich es eben wieder ein. Versuch macht klug.

      Gruß Sylvi

  • Und die Moral von der Geschicht-
    der eine hat sie- der andere nicht.

    Dieser Artikel (+ Kommentare) ist sicher für viele hilf- und lehrreich.
    Danke @Broken Spirits für deinen Ausblick, das macht ja Hoffnung!

  • Interessanter Blog. Ich finde die Bilder zu meinem Blog auch sehr wichtig, und um sicher zu sein das es nie Probleme gibt, benutze ich nur mein Eigene. Dann hat man nie Ärger.
    Ab und zu ist es mal passiert das jemand etwas von mir geklaut hat, aber dann bin ich gewarnt worden von behilfliche “Basteltantes” (wie ich auch bin) die meine Bilder erkannt hatten. Und meistens sind die dann entfernt worden. Weiter versuche ich dann es so zu lassen und nicht böse zu sein. Hat ja kein Zweck, das Internet is groß.

    (Entschuldige für Schreibfehler, bin Holländerin)

    • Hallo Armande,

      immer gut, wenn man seine Späher unter den Lesern hat. :-) Und schön, wenn letztendlich so schnell reagiert wird und die Bilder schnell wieder entfernt werden. Ich würde wohl ebenfalls erst einmal auf die “Verfehlung” hinweisen, bevor ich den Holzhammer heraushole.

      Gruß Sylvi

  • Hallo hansen,

    es hat nichts damit zu tun, was man unter “freies Internet” versteht, wenn man alle pauschal als bösartig bezeichnet.

    • Hallo Felix,

      Du schreibst:
      Es geschieht eben leider viel zu schnell, dass man ein Bild klaut oder falsch deklariert, ohne böse Absicht.
      Wie soll das gehen ohne böse Absicht?
      Ala – “Huch, ich weiß gar nicht, wie dieses Bild jetzt auf meine Festplatte gekommen ist”, oder ” ich hab das jetzt gar nicht mitbekommen, dass meine Hand die rechte Moustaste gedrückt hat und den Befehl “Speichern unter” ausgeführt hat.”
      Das macht man nur mit Vorsatz und das ist in meinen Augen böswillig. Von bösartig habe ich nichts geschrieben, das ist Deine eigene Interpretation.

      Gruß
      hansen

      • @ hansen
        So isses!
        Und ich frage mich immer wieder, wie manche Zeitgenossen auf die Idee kommen, Bilder aus dem Internet könne man einfach nach Lust und Laune verwenden. Dass unter einem Foto der Urheber steht, halte ich für selbstverständlich.
        Vor kurzem hat mir eine Freundin ganz stoz einen Link zu einem von ihr erstellten Video auf Youtube gemailt. Das Video war mit der Musik eines bekannten deutschen Musikers erstellt. Ich frage die Freundin, ob der ihr die Genehmigung gegeben habe, seine Musik zu verwenden.
        “Ich habe doch die CD gekauft”, meinte sie. Meinen Rat, das Video schleunigst zu löschen und mit einer genehmigten Musik zu hinterlegen, hat sie Gott sei Dank umgehend befolgt und ich habe nur den Kopf geschüttelt über so viel Naivität.

        • Hallo Renate,

          für Privatvideos (z. B. Urlaubsvideos) bei Youtube, die mit Musik unterlegt sind, kann ich wärmestens Jamendo empfehlen. Ich habe auch diverse Videos mit Musik von dieser Seite unterlegt und entweder im Abspann den Künstler erwähnt oder im Beschreibungstext zu dem Video enstprechend verlinkt.

          Hier und hier gibt es hilfreiche Informationen über die Verwendung von Jamendo-Musik.

          Gruß Sylvi

  • Hallo hansen,

    der Begriff Bösartigkeit wurde im Kommentar 66 bestätigt. Wie auch immer, ich merke schon, Kampf gegen Windmühlen. Dann immer rauf mit Abmahnanwälten, passend zu einer Gesellschaft voller Ellenbogen.

    • Hallo Felix,

      das ist ein Zitat von Dir gewesen (aus Kommentar 65), das ich ausgewählt habe, beachte die andere Schriftart.
      Zitat Felix: Dann immer rauf mit Abmahnanwälten, passend zu einer Gesellschaft voller Ellenbogen.
      Bin eher für eine erste Kontaktaufnahme, aber wenn das nichts bringt, ist das leider die einzige Möglichlichkeit sich gegen Bilderklau zu wehren.

      Gruß
      hansen

  • Hallo Hansen,

    und als Anmerkung zu meinem Zitat (welches als Code markiert wurde, faszinierend) kam die Bestätigung “muss ich haben” als Zustimmung.

    Nichtsdestotrotz kann ich auf keine ernsthafte Diskussion zum Thema Urheberrecht mit jemandem eingehen, der bereits den Vorgang des lokalen Abspeichern eines Bildes als Diebstahl wahrnimmt. Das ist nämlich vollkommen legal und legitim (Stichwort Privatkopie). Das Verwenden des Bildes ohne Zustimmung, z.B. in einem Blog, dagegen ist ein Verstoß gegen das Urheberrecht.

    Übrigens bin ich auch immer für eine erste Kontaktaufnahme. Das kommt nämlich aus meiner Ansicht, dass sowas auch ohne Absicht geschehen kann.

    • Hallo Felix,

      Zitat Felix: Nichtsdestotrotz kann ich auf keine ernsthafte Diskussion zum Thema Urheberrecht mit jemandem eingehen, der bereits den Vorgang des lokalen Abspeichern eines Bildes als Diebstahl wahrnimmt. Das ist nämlich vollkommen legal und legitim (Stichwort Privatkopie).
      Du drehst Dir es Dir hin, wie Du es gerne möchtest.
      Meine Kommentare bezogen sich alle auf:
      Zitat Felix: Es geschieht eben leider viel zu schnell, dass man ein Bild klaut oder falsch deklariert, ohne böse Absicht.
      Aber mal rein aus Interesse, zu was benötigst Du eine Privatkopie eines Bildes, das Dir nicht gehört?
      Zudem gilt das mit der Privatkopie, soweit ich mich erinnern kann, nur für Medien, die man bereits bezahlt hat.

      Gruß
      hansen

      • Hallo Hansen,

        nur ein Beispiel von vielen: Ich kann Fotos von Fremden als Hintergrundbild auf meinem Computer verwenden. Und das mit dem “soweit ich mich erinnere” ist nicht sehr rechtssicher. Ich gebe zu, ich bin mir nicht sicher, ob es genau den Bestand der “Privatkopie” betrifft. Aber wenn das illegal wäre, dann dürften wir auch nicht mehr im Internet surfen. Denn unsere Browser speichern die Bilder ebenfalls ab, ohne unser Zutun.

  • Hallo liebe Sylvi,

    vielen Dank für deinen tollen Kommentar auf meinem Blog. Dein dunkles Gravatar macht sich richtig gut auf meinem schwarzem Theme Hintergrund :-) Ich fühle mich echt geehrt, dass sich eine so erfolgreiche Bloggerin wie du sich auf meine Seite verirrt.

    Die einfachste Methode: Einen Screenshot erstellen

    Wenn es sich nur irgendwie ergibt, verwende ich Screenshots. Da ich sowieso zur Veranschaulichung Menüführungen und Vorgehensweisen mit Ashampoo Snap abfotografiere, drängt sich der Einbau eines Screenshots in Tutorials und Dokumentationen förmlich auf.
    Screenshots können auch wunderbar mit Irfan View erstellt werden. Und bevor ich mir Ashampoo Snap zulegte, war die kostenlose Software Screen Capturer (mit Videofunktion) mein absoluter Favorit.

    Als ich den zitierten Text gelesen habe, hat es mich gewundert, dass du für einen Screenshot ein extra Tool benutzt. Ich mache es auf die alt-klassische Art… Ich nehme doch mal an, dass du irgendeine Version von Windows verwendest. Da ist doch eine Screenshot Funktion integriert. Man braucht nur auf die Taste “Druck” auf der Tastatur zu drücken und schon wird ein hochauflösender Screenshot erzeugt und in die Zwischenablage kopiert. Mit jedem beliebigen Bildbearbeitungsprogramm (wie etwa Paint, Photoshop etc.) kannst du dann ein neues Bild erstellen und per Tastenkombination Strg + V den Screenshot einfügen. Dann nur noch bearbeiten, speichern und fertig. In Messengern wie Skype und Facebook Chat kann man auch den Screenshot ohne Bildbearbeitungsprogramm einfach per Strg + V verschicken ohne ein Bildbearbeitungsprogramm zum Speichern zu verwenden (falls es mal schnell gehen soll)

    Danke auch für den interessanten Link mit dem Pixelio-Drama. Bin ihm mal gefolgt und hab’s mir durchgelesen, da ich ja auf meinem Blog auch Bilder davon verwende. Sollte ich vielleicht in Zukunft sein lassen :-(

    • Hej Jörg,

      och ich habe gerade ein paar Tage Urlaub und mich schon ganz bewusst auf Deinen Blog begeben und ein wenig gestöbert. :-)
      Und musste auch feststellen – nachdem ich den Kommentar abgeschickt hatte – dass mein Gravatar sich richtig gut in Deinem Blog macht. :mrgreen:

      Klar gibt es viele Methoden auf die Schnelle einen Screenshot zu erstellen. Ich bin ein Software-Freak und Ashampoo-Snap (derzeit Version 7) bietet mir noch zusätzlich die Funktion, Videostreams zu erstellen. Die benötige ich für meine Tutorials.
      Was ich an Ashampoo Snap mag sind die vielen Zusatzfunktionen und integrierten Stylingmöglichkeiten wie z. B. Schattenwurf, Gestalten der Ränder auf unterschiedlichste Weise, Einfügen von Grafiken, die dort von Haus aus zur Verfügung gestellt werden, viele Exportmöglichkeiten (Cloud, E-Mail, Facebook usw).
      Ich muss also nicht erst noch 2-3 zusätzliche Bildbearbeitungsprogramme anwerfen, um einen Screenshot optisch aufzupeppen. Ich hatte in einem älteren Beitrag die Software ein wenig beschrieben.

      Ja das macht mich echt sauer, mit welchen Problemen wir Blogger jedes Mal auf’s Neue konfrontiert werden. Man muss ständig auf dem Laufenden bleiben, um nicht doch irgendwann einmal in die Abmahnfalle zu tappen.
      Kürzlich habe ich beispielsweise mein Impressum geändert, weil ja nun plötzlich die Datenschutzerklärung abgetrennt vom Impressum als solche deklariert sein muss.
      Aber wir haben ja Langeweile, gell?

      Lieben Gruß
      Sylvi